@wolfi
hast absolut recht gehabt - thema am stammtisch war u.a. unterschied trennreleais/trenndiode "Wozu Trenndioden":
"Diese Trenndioden, vetrieben vom führenden Markenhersteller Sterling(England) werden immer da genutzt, wo von einer Ladequelle zwei Batterien aufgeladen werden sollen. Die Trenndioden lassen den Strom nur in eine Richtung durch, nämlich von der Lichtmaschine zum Pluspol der jeweiligen Batterien. Der Strom kann aber nicht durch die Trenndiode zurückfließen. Damit wird verhindert, daß eine von großen Verbrauchern(z. B. Sinusgenerator) leergesaugte Bordbatterie über die gemeinsame Anschlußleitung an der Lichtmaschine nun auch noch die Starterbatterie leersaugt. Man hat also immer die volle Leistung in der Starterbatterie, die der Anlasser zum Starten des Motors braucht.
Relais sind bei großen Strömen zu unsicher
Im Gegensatz zu einfachen Schaltern oder Relais bieten Trenndioden ein Höchstmaß an Sicherheit. Klassische Trennrelais schließen einfach nur einen Kontakt zwischen den beiden Batterien. Je nach Kapazität der beiden Batterien und deren Entladezustand können dann Ströme von über 100 Ampere von der vollen in die leere Batterie fließen, die zu klein dimensionierte Trennrelais zerstören können. Bei Trenndioden ist so etwas nicht möglich. Diese lassen Batterieausgleichsströme gar nicht erst durch und von der Lichtmaschine eben nur ( und wirklich nur!) soviel, wie von ihr auch maximal zur Verfügung gestellt werden kann.
Trennrelais oder Trenndiode?
Dieses richtet sich in erster Linie nach der Batteriekapazität. Man kann sagen, daß ungefähr 30% - 50% der Nennkapazität einer Batterie der Wert ist der an Ampere von der Batterie als Lade- oder Entladestrom aufgenommen oder abgegeben werden kann. Diese Ströme + die sich in Betrieb befindlichen an der Bordbatterie angeschlossenen Verbraucher muß ein Trennrelais bewältigen können. Nehmen wir eine Batteriekapazität von 100 Ah und Verbraucherströme von 10 Ampere an, so brauchen wir ein Relais, was mindestens 60 Ampere schalten kann. Die üblicherweise eingebauten 70 Ampere schaffen dies auf keinen Fall. Die 70 Ampere geben den maximalen Dauerstrom an. Der Schaltstrom ist in der Regel deutlich geringer und hängt auch ab von den angeschlossenen Induktivitäten, die beim Abschalten zwischen den Relaiskontakten einen Funken bilden. Durch diese Funken werden Stücke aus den Kontakten herausgeschmolzen, es entsteht ein höherer Übergangswiderstand, der das Relais erwärmt und noch schneller zerstört. Wenn man ein Drittel des Relaisnennstroms annimmt, hat man durchaus Chancen auf eine hohe Lebenszeit des Relais. Also, ein 70 Ampererelais sollte mit max. ca 20 Amp belastet werden. Ein 180 Ampere Relais - das ich hier auch in anderen Auktionen anbiete - mit max. 60 Amp (entspricht einer 100 Ah Batterie) Für Batteriekapazitäten größer als 100 Ah sollten grundsätzlich keine Trennrelais verwendet werden, sondern Trenndioden. Ebenfalls möglich ist der Einsatz von Wechselrichter und Ladegerätkombinationen.
Eigenschaften dieser hier angebotenen Trenndiode
Sterling empflehlt die hier angegebene Trenndiode mit einer Maximalbelastung von 130 Ampere für Lichtmaschinen bis 110 Ampere Leistung.Man beachte, daß Lichtmaschinen durchaus geringfügig mehr Strom abgeben können, als auf dem Typenschild steht, z. B. wenn sehr hohe Batteriekapazitäten vorhanden sind und wenn die Ladespannung durch entladene Batterien auf ein niedriges Level gezogen wird. Daher auch die Empfehlung einer max. LIMA Nennleistung von 110 A für 130 A Trenndioden.
Das durch Trenndioden erzeugte Höchstmaß an Sicherheit wird natürlich erkauft durch den bei jeder Diode erzeugten Spannungsabfall (verlustfreie Dioden, die häufig angeboten werden, sind physikalischer Blödsinn! Man achte nur mal auf die Kühlkörper die jeder Verlustfreiheit Hohn sprechen) Durch den Einsatz modernster Halbleitertechnik konnte der Spannungsabfall der Dioden bei der hier angegebenen um 25 % gegenüber Standardtrenndioden verringert werden. Während der Spannungsabfall je nach durchgelassenem Strom normalerweise schnell von der Sperrspannung von 0,6 Volt im quasi stromlosen Zustand auf bis zu 1,2 Volt bei hohem Strom ansteigt, wird er bei dieser Diode auf 0,6 bei niedrigem Strom und nur 0,93 Volt bei Vollast begrenzt. Die mitgelieferten roten Gummitüllen sorgen für gute Isolation gegen zufälliges Berühren mit Karrosserieverbindungen. Um Ubergangswiderstände infolge von Korrosion zu verhindern, sind die Anschlußbolzen mit 24 Karat vergoldet. Mitgeliefert werden ein Anschlußschema, sowie passende Kabelschuhe für Leitungen für 6 mm2, 10 mm2, 16 mm2 oder 25 mm2, je nachdem wie dick die im Fahrzeug vorhandenen Kabel sind oder nach Installation vorgesehen werden."(vgl.
http://cgi.ebay.at/Sterling-Trenndiode- ... dZViewItem)